Seit über 30 Jahren widmet sich das Sektgut St. Laurentius mit Leidenschaft der Produktion von Sekt. Inspiriert und unterstützt von den Winzern aus der Partnergemeinde Le Mesnil sur Oger, wurde im Jahr 1982 der erste Riesling-Sekt nach dem traditionellen Flaschengärverfahren hergestellt.

Heutzutage werden 95 % der Weine des eigenen Weinguts nach der Methode der klassischen Flaschengärung versektet. Zudem bietet das Weingut auch Lohnversektung für andere Winzer an. Die Sekte werden in den Geschmacksrichtungen Extra Brut (10 %), Brut (85 %) und Extra Trocken / Trocken (5 %) ausgebaut. Anfangs wird ausschließlich auf den Anbau von Riesling-Trauben konzentriert, doch mittlerweile gehören auch Rebsorten wie Weißburgunder, Spätburgunder, St. Laurent, Auxerrois, Elbling und Chardonnay zum Repertoire.

Die Grundweine für die Sekte werden ausschließlich aus gesundem Lesegut gewonnen, das von Hand geerntet und schonend ganztraubengepresst wird. Der Ausbau erfolgt im Edelstahltank, wobei bei den Burgundersorten eine vollständige Säureminderung durchgeführt wird, während bei den Rieslingen teilweise eine biologische Säureabbauung erfolgt. Die zweite Gärung der Laurentius Sekte erfolgt nach der traditionellen Methode der Flaschengärung. Dabei wird ausschließlich Champagnerhefe verwendet, die aus der Champagne importiert wird und den Sekten ihre feinperlige Moussaux und den typischen Geschmack verleiht. Die Hefelagerung dauert mindestens 12 Monate. Vor dem Verkauf werden die Sekte mit einer feinen Dosage aus hochwertigen Weinen veredelt, wobei vorwiegend Auslesen, aber auch Beerenauslesen verwendet werden.

Die Betriebsphilosophie des Weinguts St. Laurentius besteht darin, niemals stillzustehen und sich stets neue Ziele zu setzen, indem man nach höchster Qualität strebt. Die Sekte sind von der Champagner-Tradition inspiriert, aber dennoch charakteristisch für die Mosel-Region.