Die Reben des ehemaligen Stiftshofs der Kirche St. Paulin sind die Instrumente, die mit Hilfe der Natur, des Klimas und des Terroirs zum Klingen gebracht werden. Schon aus dem Jahre 936 bezieht sich die Schenkungsurkunde von König Heinrichs auf dem Land auf dem das Weingut heute steht. Nach der Säkularisierung im Jahr 1803 ging der Paulinshof in Privathände über, 1969 wurde sie von der Familie Jüngling übernommen und renoviert, um das kulturreiche Weingut eine Langlebigkeit zu verleihen.

Die Paulinshof-Weinberge erstrecken sich mit einer Rebefläche von 9 Hektar über die besten Lagen von Kesten und Brauneberg und profitieren von den besonderen klimatischen Verhältnissen. Die Eifelberge bieten Schutz vor kalten Nordwinden und in östlicher und westlicher Richtung schützt der mäandrierende Flusslauf sowie im Süden die Hunsrückberge die Reben. Die Exklusiv-Lage „Brauneberger Kammer“ zählt zu den Flaggschiffen des Weingutes und befindet sich an einer besonders exponierten Position.

Die Erntemenge wird bewusst begrenzt und die Reben werden stark zurückgeschnitten, um eine wunderbare Konzentration von Aromen in den kleinbeerigen Riesling-Trauben entstehen zu lassen. Die Weinlese erfolgt selbstverständlich von Hand, da dies in den Steilhängen von bis zu 70 % Neigung die einzige Möglichkeit ist. Unsere Weine sind das Resultat von Liebe, Arbeit, Wissen und Kunst und werden durch das natürliche Zusammenspiel von Böden, Klima und Landschaft geprägt.

Die Familie Jüngling kennt jede Traube und das schmeckt man auch in den Weinen, die eine strahlende Finesse und außerordentliche Mineralität aufweisen. Diese Eigenschaften finden ihre perfekte Vollendung im Zusammenhang mit einem guten Essen. Mit ihrer langen Weinbautradition und dem besonderen Terroir haben die Paulinshof-Weine eine außergewöhnliche Qualität erreicht und sind ein wahrer Genuss für jeden Weinliebhaber.